Thomas Volk, fährt als Dienstwagen Mercedes-Benz GLC F-Cell

Den Kaffee, den sich Thomas Volk einschenkt, wird er nicht trinken, bevor er kalt ist, so begeistert schildert er seine Erfahrungen mit Wasserstoff. Das ungewöhnliche daran: Herr Volk ist als technischer Geschäftsführer der Stromnetz Hamburg und damit beauftragt, die Ladeinfrastruktur in der Hansestadt zu errichten. Batterien sollten ihm also im Blut liegen. Er glaubt aber an eine Kombination: in der Stadt für kurze Wege Batterie, aber bei höheren Leistungen und langen Strecken Wasserstoff. Denn Fahrprofile sind unterschiedlich, Bedürfnisse vielfältig.
Wenn Sie dieses Video abspielen möchten, könnte Vimeo personenbezogene Daten über Sie sammeln und verarbeiten. Näheres dazu erfahren Sie hier. Falls Sie damit einverstanden sind, können Sie dies mit „OK“ bestätigen.

Ich bin ein native Wasserstofffan!

Thomas Volk ist seit Juni 2015 technischer Geschäftsführer der Stromnetz Hamburg und damit verantwortlich dafür, dass das Stromnetz stabil bleibt – in jeder Sekunde des Tages, an 365 Tagen im Jahr.

Wasserstoff – eine ganz faszinierende Technik! Da kommt der Ingenieur in mir durch, der diese Lösung ausgesprochen leidenschaftlich vertritt!

Die Stromnetz Hamburg ist nach einem Volksentscheid 2013 Eigentümerin des Verteilnetzes, ein 100% kommunales Unternehmen und die Garantie für die zuverlässige Stromversorgung in der Metropolregion: 12,2 Milliarden Kilowattstunden für 1,1 Millionen Haushalte und Unternehmen. Die Stromnetz baut, plant, verwaltet und wartet das Verteilnetz. Und errichtet und betreibt die öffentliche Ladeinfrastruktur in der Hansestadt. Fast 900 Ladepunkte stehen heute BEV (Battery Electric Vehicle) Fahrern zur Verfügung. Und trotzdem fahren im Fuhrpark der Stromnetz neben 80 erdgasbetriebenen Fahrzeugen und 100 batterieelektrischen auch drei Wasserstoff-Pkw – zwei Toyota Mirai und ein Mercedes-Benz GLC F-CELL. Letzteren fährt Thomas Volk. Die ersten Wasserstofferfahrungen hat er bereits vor zwei Jahren mit einem Mirai gemacht. Damals war das Tankstellennetz noch nicht so weit ausgebaut wie heute.

Auf einer Fahrt von Hamburg nach Münster hat Volk den Mirai über das Reichweitenversprechen hinausgefahren.

Der Wasserstofftank war leer, aber die Pufferbatterie hat ihn weitere 20 km zur nächsten Station gebracht. Beim Mercedes Benz GLC F-CELL sei das anders, wenn der leer sei, wäre er wirklich leer, da könne man dann aber via Plug-in an einer Ladesäule knappe 40 Kilometer nachladen. „Beide Fahrzeuge sind wirklich angenehme Reisegefährten – leise und entspannt. Wirklich toll.“ Und dann zögert er. „Als leidenschaftlicher Motorrad-Fan kann ich mir nur eins nicht vorstellen, dass ich den elektrischen Antrieb auf zwei Rädern nutze. Da fehlt mir dann doch das Geräusch.“


Fakten zum Stromnetz

In Deutschland transportieren vier Übertragungsnetzbetreiber den Strom zu ca. 900 Verteilungsnetzbetreibern. Einer davon ist Stromnetz Hamburg. Um beim Transport möglichst geringe Verluste zu verursachen, wird Strom auf verschiedenen Spannungsebenen vom Erzeugungsort zum Verbraucher weitergeleitet. Dabei gilt: hohe Spannungen für den weiträumigen Transport, niedrige Spannungen für kürzere Distanzen. Im Umspannwerk und in Netzstationen erfolgt die Umwandlung zwischen den Spannungsebenen.

Zum Stromverteilungsnetz in Hamburg gehören rund 29.000 Kilometer Stromleitungen. 95 Prozent der Stromkabel sind unterirdisch verlegt. In 54 Umspannwerken wird der Strom von der Hochspannung auf die Mittelspannung heruntertransformiert. Anschließend gelangt er über 7.600 Kunden- und Netzstationen in das Stromnetz der Niederspannungsebene.

Weitere Artikel

Robert Gaertner, Palliativteam Hochtaunus
Sanfte Hügel, dichte Wälder, Felder und Streuobstwiesen – nördlich von Frankfurt am Main bezaubert der Hochtaunus. Heute begleiten wir Franziska Hauer und Dr. Robert Gaertner. Mit gepacktem Rucksack sind die beiden unterwegs zu einer Sterbenden.
H2 MOBILITY Imagefilm
Nüchtern betrachtet klingt unsere Aufgabe so: Wir, die H2 MOBILITY Deutschland GmbH & Co.KG, sind verantwortlich für den flächendeckenden Aufbau einer Wasserstoffinfrastruktur zur Versorgung von Pkw mit Brennstoffzellenantrieb in Deutschland. Tatsächlich bauen wir aber für unsere mobile Zukunft: kurze Betankung, hohe Reichweite, sauber und leise. Das ist einzigartig: weltweit gibt es keine vergleichbare unternehmerische Initiative, die die Einführung eines emissionsfreien Treibstoffs als nationale Aufgabe begreift und vorantreibt.
Doris Schäfer und Helmut Hübinger, reisen mit dem Toyota Mirai
Zum Paul Simon Konzert nach Amsterdam oder spontan nach Wien – Doris Schäfer und Helmut Hübinger reisen gerne mit Ihrem Mirai. Wir treffen das Pärchen in der Nähe von Annaberg-Buchholz im Erzgebirge. Hier macht das sympathische Pärchen Urlaub. Das Fenster von Johannes Schreiter im Rathaus Annaberg-Buchholz wollten sie besichtigen und Dresden, denn da waren sie schon lange nicht mehr. Wenn die fünf Enkel versorgt sind und nichts im Marmor-Museum in Villmar anliegt, für das sie sich ehrenamtlich engagieren, reisen die beiden gerne. Am liebsten spontan und mit dem Auto. Deshalb war Doris auch begeistert, als sie den Mirai 2017 auf einer Autoshow entdeckte. Umweltfreundlich mit Reichweite – das hat überzeugt.
Holger Grubel, fährt privat Toyota Mirai
Mit Wasserstoff kann man Auto fahren – logisch, dass dies der Offshore-Wind-Projektmanager Holger Grubel tut. Denn auch beim Ausbau der Windkraft auf See setzt er auf den Energiespeicher. Eigentlich fährt Holger Grubel gerne mit dem Rad zur Arbeit, aber heute war ist er mit uns unterwegs. Schön, dass die Fahrt nicht sein Umweltgewissen belastet. Denn Holger und seine Familie haben den Umstieg gewagt: die Familie fährt mit Wasserstoff im Mirai von Toyota. „Den größten Umweltbeitrag haben wir natürlich mit dem Abschaffen des zweiten Pkw geleistet.“, freut sich Holger Grubel.
Andreas Hornig, bietet Hyundai ix35 im Carsharing an
„Carsharing ohne geht nicht!“ mit dieser klaren Aussage meint Andreas Hornig, Geschäftsführer von book-n-drive nicht nur Wasserstofffahrzeuge, sondern auch batterieelektrische. Im Carsharing können einfach, neue Antriebe ausprobiert werden. Und dies möglich zu machen, sieht er als eine Pflicht.